[Review] EXPLOSIF-Zuckerpaste (Sugaring-Methode)

Hallo Ihr Lieben,

Gestern habe ich Euch bereits die Sugaring-Methode zur Haarentfernung etwas genauer vorgestellt. Heute folgt die versprochenen Review zu der EXPLOSIF-Zuckerpaste.
Dieses Produkt wurde mir freundlicherweise durch die Testportale Der-Beauty-Blog & Beautytesterin.de zur Verfügung gestellt.




Fakten

- Preis: 9,99€
- Inhalt: 250ml
- Außerdem enthalten: 10 Vliesstreifen und ein Kunststoffspatel
- Erhältlich bei Zuckerpasten.com oder Amazon

Zuckerpasten.com verspricht 

Professionelle Qualitätszuckerpaste im Komplettset! 
Geeignet für feine Haare wie Bein,- Achsel - und Gesichtshaare

 

Inhaltsstoffe 

Glucose, Sucrose, Aqua, Citric Acid, Mel, Parfum

 

Verpackung

Die Zuckerpaste befindet sich in einer runden Dose welches in einer Pappbox verpackt ist. Außerdem befinden sich der Kunststoffspatel und die Vliesstreifen ebenfalls in dieser Box.
Die Beschriftung der Box ist nicht auf Deutsch. Allerdings lag zusätzlich eine deutsche Gebrauchsanweisung von Zuckerpasten.com bei. Darin werden die beiden Anwendungsmöglichkeiten (Sugaring mit Vliesstreifen und Handtechnik/Flicking) der Zuckerpaste beschreiben. (Genaueres zu diesem Methoden findet Ihr in meinem Erfahrungsbericht)
Die Dose, in der sich die Zuckerpaste befindet besteht aus festem Kunststoff und ist auch gut dafür geeignet um die Zuckerpaste in einem Wasserbad zu erwärmen.

 

Konsistenz und Duft

Die Zuckerpaste erinnert mich sehr an Honig. Sie ist leicht transparent und hat eine bräunliche Farbe und ist recht zäh und dickflüssig. Einen Duft nehme ich persönlich nicht wahr.  

 

Meine Erfahrungen bei der ersten Anwendung

Ich hatte bisher noch keinerlei Erfahrungen mit der Sugaring Methode. Deswegen habe ich mich voll und ganz auf die Gebrauchsanweisung verlassen. Gemäß dieser Anweisung soll die Zuckerpaste für die Anwendung kurz im Wasserbad oder in der Mikrowelle erwärmt werden.
Eigentlich wollte ich zuerst die Handtechnik bzw. das Flicking ausprobieren. Um auch ein Urteil über die beiliegende Gebrauchsanweisung fällen zu können habe ich mich nicht weiter im Internet zu dieser Methode informiert und mich lediglich an diese Anweisungen gehalten.
Und damit begann auch schon das Desaster. Die Paste war nach dem kurzen Erwärmen sehr flüssig und unglaublich klebrig, so das ich sie nicht wie in der Anleitung beschrieben kneten konnte. Meine Finger sind zusammengeklebt und mir blieb nichts anders übrig als die Zuckerpaste abzuwaschen. Dies ging allerdings problemlos, weil sich die Paste im Wasser auflöst.
Da ich keinen Erfolg mit der so genannten Handtechnik hatte bin ich zum Sugaring mit Vliessteifen übergegangen. Mit dieser Methode hatte ich deutlich mehr Erfolg. Das Auftragen der Paste ist auch in diesem Fall eine sehr klebrige Angelegenheit. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass ich mir sehr viel von dem Produkt einfach nur von den Händen waschen musste um fortfahren zu können. Doch letztendlich habe ich es geschafft die Zuckerpaste auf die Haut aufzutragen und konnte mit dem Abziehen durch die Vliesstreifen fortfahren.
Ich hatte zu Beginn eigentlich keine große Angst vor dem Schmerz, da ich das Epilieren gewohnt bin. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Natürlich ist ein gewisser Schmerz vorhanden. Immerhin reißt man sich die Haare aus der Haut. Aber ähnlich wie beim Epilieren ist der Schmerz umso schwächer je kürzer die Härchen sind. Und da die Paste angeblich bereits Härchen ab einer Länge von 2 mm entfernen kann ist die Anwendung auch recht gründlich.
Mein erster Eindruck war, dass nach dem direkten Auftragen der Zuckerpaste auf die Haut und dem Abziehen mit Hilfe den Vliesstreifens ein Großteil der Härchen entfernt wurde. Trotzdem blieben einige Härchen zurück. Wenn ich dann wie in der Anweisung beschrieben den benutzen Vliesstreifen mit den Zuckerpaste erneut auf die Haut gedrückt habe, habe ich nach dem Abziehen keine Veränderung feststellen können. Hätte ich aber direkt zu einem frischen Vliesstreifen gegriffen, wäre es mit nur 10 dieser Streifen für beide Beine etwas eng geworden. Die beiliegende Anweisung konnte mir nicht weiterhelfen und deswegen habe ich mich dazu entschlossen das Internet zu Rate zu ziehen. Nach ein paar Erfahrungsberichten und Youtube-Videos war ich schlauer. Um die am Vliesstreifen klebende Zuckerpaste wieder brauchbar zu machen soll der Vliesstreifen zusammengedrückt werden. Durch leichten Druck und etwas Reibung wird die Zuckerpaste durch die Körperwärme wieder etwas klebriger. Zieht man den Streifen dann auseinander kann man Ihn erneut gut verwenden. Außerdem hilft es beim Aufdrücken, den Streifen etwas entgegen die Wachstumsrichtung der Haare zu ziehen und ihn mit leichtem Druck und kreisenden Bewegungen des Handballens fest zu drücken. Dadurch werden Härchen besser von der Zuckerpaste umschlossen und lassen sich anschließend herausreißen.
Nachdem ich auch diese Tipps befolgt habe, bin ich recht gut mit der Zuckerpaste und den Vliessteifen zurecht gekommen. Trotzdem muss ich anmerken, dass es etwa 3-4 Versuche gedauert hat um an einer Stelle wirklich alle Haare zu entfernen. Dadurch war die ganze Prozedur sehr zeitaufwendig.

 

Zwischenfazit

Ich habe die Zuckerpaste von EXPLOSIF bisher nur dieses eine Mal angewendet. Aus diesem Grund soll dies eher ein Zwischenfazit als eine abschließender Bericht sein.
Die Zuckerpaste von EXPLOSIF hat mir trotz meiner Schwierigkeiten bei der Anwendung recht gut gefallen. In dem Set sind mit dem Spatel und den Vliesstreifen alle Dinge enthalten, die für die Anwendung benötigen werden. Den Kunststoffspatel habe ich ehrlich gesagt bisher nicht verwendet. Deswegen kann ich dazu nichts sagen. Die Vliesstreifen haben mir aber sehr gut gefallen. Sie nehmen die Zuckerpaste gut auf, lassen sich gut auswaschen und sind dadurch wiederverwendbar.
Die Gebrauchsanweisung könnte für meinen Geschmack allerdings etwas ausführlicher sein. Wie schon berichtet hat mir die Beschreibung der Handtechnik überhaupt nichts gebracht. Und auch beim Sugaring mit Vliesstreifen hatten mir ein paar Tipps zu einer gelungenen Anwendung gefehlt. Daher es sich beim Sugaring doch eher um eine Haarentfernungsmethode handelt die mit Schmerzen verbunden ist, finde ich eine ausführliche Gebrauchsanweisung sehr wichtig, um eventuellen Unsicherheiten und Ängsten entgegenzuwirken.
Auch wenn ich das Gefühl hatte, das sehr viel Produkt einfach nur den Abfluss runtergeflossen ist, weil ich meine Hände von dem klebrigen Zeug befreien wollte, befindet sich noch sehr viel von dem Produkt in der Dose.
Ob die Zuckerpaste von EXPLOSIF nun für die Handtechnik / das Flicking gänzlich ungeeignet ist oder mir einfach nur die Übung fehlt, kann ich noch nicht sagen. Ich werde auf jeden Fall einen weiteren Versuch ohne vorheriges Erwärmen der Paste und mit Handschuhen starten und Euch anschließend noch einmal davon berichten.
Das Ergebnis nach dem Sugaring hat mir gut gefallen. Am Tag der Anwendung waren zwar die üblichen rotzen Pünktchen zu sehen. Aber bereits am folgenden Tag war davon nichts mehr zu erkennen. Die Beine sind nach dem Sugaring schön glatt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Paste im Gegensatz zum Epilierer eingewachsene Haare und Pickel verhindert.
Ich glaube, dass ich mit etwas mehr Übung sehr gut mit der Sugaring-Methode zurecht kommen werde. Die Verpackung wird auf jeden Fall aufgebraucht. Ob ich bei der Haarentfernung allerdings vollkommen auf die Zuckerpaste umsteigen werde wage ich zu bezweifeln. Meine Epilierer ist einfach viel gründlicher und spart somit Zeit. 
Teste das Beste mit Beautytesterin.de 
Vielen Dank an  www.Der-Beauty-Blog.de & www.BeautyTesterin.de für die Bereitstellung der EXPLOSIF-Zuckerpaste!


Was haltet Ihr von der Zuckerpaste? Habt Ihr selbst schoneinmal eine ausprobiert und wie seit Ihr damit zurecht gekommen?





7 Kommentare :

  1. Klingt wahnsinnig interessant. Habe auch schon überlegt umzusteigen, aber das Rasieren ist immer noch am einfachsten :p =/

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    1. Ja, die Zuckerpaste braucht wirklich so ihre Zeit. Ich hoffe ja, dass ich es mit ein bisschen Übung schneller hinbekomme.

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  2. Das hört sich irgendwie etwas schmerzhaft an :D
    Macht aber trotzdem mehr Sinn als Rasieren, da man dann nicht so oft an die Härchen ran muss ;)

    P.s.: Ich besitze auch kaum Essie Lacke etc. weil sie mir vom Preis her viel zu teuer sind.
    Außerdem sind meiner Meinung nach Essence &co. genauso tolle Lacke hat, die um einiges Preiswerter sind und genauso gut halten.
    Nur wenn es Glitzert kann ich schlecht nein sagen, was bei der aktuellen Kollektion von Essie der Fall ist.. :D

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  3. Toller Beitrag, aber das hört sich ja sehr schmerzhaft an haha :D
    Ich wollte es auch mal ausprobieren, war dann aber zu feige :b
    LG Alex
    http://ladyungeschminkt.blogspot.co.at/

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  4. Ich verstehe was du meinst. Ich war die ganze Zeit dabei zu überlegen wie ich "Haare ausreißen" weniger schmerzhaft umschreiben kann aber mit ist nichts eingefallen.
    Ganz so schmerzhaft wie es klingt ist es aber garnicht. Es ist ähnlich wie beim Augenbraun zupfen. Beim ersten mal tuts so weh, dass einem die Tränen kommen aber mit der Zeit steigt die Schmerzschwelle weil sich der Körper an den Reiz gewöhnt.

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  5. Bitte die Paste nicht mit der Flicking-Technik versuchen, ist eine reine Vliesstreifen-Paste.

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    1. Das kann ich leider nicht beurteilen weil die Verpackung nicht auf Deutsch beschriftet ist. Laut der beiliegenden Anleitung ist die Paste zwar für beide Techniken geeignet aber ich muss auch gestehen, dass das Flicking bei mir mit dieser Paste nicht wirklich funktioniert.

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